Wie immer begann der Patronatstag unserer Bruderschaft mit einer heiligen Messe im Dom auf der Furth in St. Josef. Nach dem Marsch zum Kirmesplatz bei frischen Temperaturen konnten sich alle Schützen im gut beheizten Festzelt aufwärmen. Die Begrüßung übernahm Präsident Jochen Hennen, der in seiner Ansprache sagte: „Wir Schützen leben Gemeinschaft und deswegen sind wir heute hier“. Auch lobte er die tolle Jugendarbeit, die Anspruch sein sollte, junge Menschen an das Schützenwesen heran zu führen.
Den alljährlichen Festvortrag hielt dann der Sitzungspräsident der Blauen Funken, Andreas Radowski. Dieser sprach von der Verbindung des Winterbrauchtums und des Sommerbrauchtums. Jedes Brauchtum hat seinen Sinn, es gehe darum die Menschen mitzunehmen. Als geborener Karnevalist befolgte er natürlich den Rat seines Vaters, der ihm sagte, willst du was für den Karneval tun so werde Schütze. Seine Botschaft an die Zuhörer, die Feste so zu feiern wie sie fallen, befolgten diese selbstverständlich in geselliger Runde.
Im Anschluss folgte die Auszeichnung der Bruderschaftsjubilare. Hier wurde in diesem Jahr unser Mitglieder Wolfgang Theisen für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Herbert Goeres und unser passives Mitglied Josef Förster ausgezeichnet. Für die Förderung des musikalischen Nachwuchses erhielt Thomas Ringl das Silberne Verdienstkreuz des Bundes der historischen deutschen Schützenbruderschaften. Ganz besonders durch Wilfried Schlösser geehrt wurde Rainer Göttges, mit dem nur selten vergebenen Ehrenkreuz des Sports, aufgrund seiner Vorbildfunktion sowohl als aktiver Sportschütze wie auch als Funktionär.
Zum Abschluss des Tages verkündete Schießmeister Rainer Göttges mit den Worten: “Training zahlt sich aus“, die Ergebnisse des Regimentsschießens, bei dem die Scheibenschützen Neuss-Furth 1932 den Leo-Wenke-Pokal, den Josef- Selders-Gedächtnispreis und den Fritz-Beek-Gedächtnispreis erringen konnten. Zu guter Letzt rief er dann noch einen 32er auf die Bühne, Bezirksschülerprinz Hendrik Hennen, der bei den Diözesanmeisterschaften eine hervorragenden 6. Platz erreichten konnte und beim Bundesschülerprinzenschießen gegen starke Konkurrenz 29 von 30 Ringen errang. Nach so vielen Ehrungen ließen die Schützenbrüder den Tag fröhlich im Zelt ausklingen.
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