Franz-Josef Wenke trat als 16-jähriger 1951 in unser Korps und in die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft ein. Ein Jahr später schloss er sich unserem 1952 gegründeten Fanfarenzug an. Dort spielte er die Landsknechttrommel. Nach seiner aktiven Zeit im Fanfarenkorps wechselte er in den Stammverein. Ihm und seiner verstorbenen Frau Christel ist zu verdanken, dass sich Neuss „Großstadt“ nennen darf. Denn mit ihrer Tochter Christiane schenkten die beiden 1963 Neuss den 100.000sten Einwohner.
1966 errang unser Ehrenmitglied die Königswürde unseres Korps. Von 1967 bis 1979 stand er unserer Gemeinschaft als 1. Vorsitzender vor. Unermüdlich und beharrlich brachte sich Franz-Josef Wenke für die Belange des Korps ein. So ist es ihm zu verdanken, dass 1979 der Titel Bundesschützenfanfarenkorps unserem Fanfarenzug erhalten blieb.
Im Jahr 1979/1980 erfüllte er sich den Traum, Schützenkönig der Neusser Furth zu sein. Nach seinem Königsjahr wurde Franz-Josef Wenke in das Komitee der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft berufen. Hier brachte er sich mehr als zwei Jahrzehnte als Geschäftsführer der Bruderschaft in die Arbeit des Komitees ein. Nach seinem Rückzug als aktives Komiteemitglied wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft unserer Bruderschaft zu teil. Für seine vielfältigen und besonderen Verdienste wurde er unter anderem 1983 mit dem Schulterband zu St. Sebastianus Ehrenkreuz und 1996 mit dem goldenen Stern durch den Bund der historischen deutschen Schützenbruderschaften ausge-zeichnet.